Zeitbrief Nr. 9

 

Willkommen beim 9. my_time Zeitbrief - Dezember 2000
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» Inhalt

» Editorial
» Weihnachts-Geschenk-Service
» Notizen zur Zeit
» Medientips
» Zeitgedanken
» Entschleunigungs-Tip
» Gute alte Zeit
» instant story
» Seminare
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» Editorial

Wenn Sie noch dabei sind, Ideen für Geschenke zu finden: verschenken
Sie doch einfach Zeit; eine Stunde, einen Abend, einen Tag - Zeit, die
Sie einfach gemeinsam gestalten und verbringen möchten. Sie wissen
sicher, wer sich besonders darüber freuen würde...

Die Mathematiker feiern zum Jahreswechsel den wahren Beginn des
neuen Jahrtausends. Davor liegt die Zeit "zwischen den Jahren", die
seit alters her als Zeit der Besinnung gilt.

Da hat unsere Sprache dem universellen Anspruch der Kalendermacher
eine Woche entrissen - sie hat zwischen das Vergangene und das
Künftige einen Bereich eingefügt, in dem wir innehalten und für eine
Weile aus dem Strom der Zeit heraustreten möchten. Wir schauen
zurück auf das alte Jahr und wenden uns dann innerlich allmählich
dem entstehenden neuen Jahr zu.

Angenehme Feier-Tage, einen gelungenen Wiedereintritt in den Strom
der Zeit und eine schöne Zeit bis zum nächsten -brief wünschen:

Wolfgang Hamm und Hans D. Brandhoff
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» Weihnachts-Geschenk-Service

Bis zum 20.12.2000 können Sie das my_time-Weihnachtspaket bestellen
und an Ihre Wunschadresse schicken lassen. Darin findet sich, als Geschenk
verpackt, das my_time Buch "...endlich Zeit! Das 7-Tage-Programm zum
Zeitwohlstand" mit zwei my_time/be public ! - Lesezeichen und zwei Zeit-
gutscheinen. Die Rechnung legen wir entweder der Sendung bei, oder wir
schicken sie an die von Ihnen angegebene Rechnungsadresse. Das ganze
kostet incl. Versand 32,- DM, zahlbar nach Erhalt der Rechnung.

Näheres unter
http://www.zeitbalance.de/my_time/aktuell/christmas/christmas.html
oder telefonisch unter 0431-55 78 599.
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» Notizen zur Zeit - heute: ein russisches Sprichwort

  Der Deutsche hat die Uhr, der Russe aber die Zeit.
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» Medientips

Zugegeben, eine Uhr, aber eine ganz besondere: World Time 5 ist ein
viel gelobtes und frei erhältliches Softwareprogramm, das in einer Leiste
mit kleinen digitalen oder analogen Uhren die Ortszeit hunderter Städte
in der Welt anzeigt, von Afghanistan bis Zimbabwe, dazu den aktuellen
Swatch Beat und vieles mehr. Ein Klick auf die Uhrzeit holt eine dreh-
und zoombare Weltkugel auf den Bildschirm. Wie spät ist es eigentlich
jetzt, wenn es in Scott Base, Antarctica, 11:16 Uhr ist und in Honolulu
gestern 13:16, bei Swatch Beat 11?

Download unter http://www.pawprint.net/wt/.
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"Zeit - im Takt der Kulturen" ist das Titelthema im Heft 3/98 der Zeit-
schrift für KulturAustausch, das wir nun endlich entdeckt haben. Viele
Beiträge sind online zu lesen, darunter "Fingerabdrücke der Zeit" von
Robert Levine und “Wie kommt die Zeit in den Kopf?" von Ernst Pöppel.

Im Internet unter http://www.ifa.de/z/98-3/dzinhalf.htm
dort auf "Thema" klicken. Eine hervorragende Quelle!
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» Zeitgedanken

" Für einen selbst ist das Leben ja unwiederbringlich. Als die Probleme
so groß waren, daß sie sich auftürmten und man schließlich nur noch
sich selbst sah oder nicht einmal das, da lief einem das Leben weg,
durch die Finger wie Sand.

  Doch wenn man von sich selbst Abstand nimmt, zum Beispiel, weil
das Kind einem dazu verholfen hat, dann sieht man die Wiederholung:
dann beginnt man zu sehen, daß man nur ein verschwindend kleines
Glied in Ketten von allmächtigen Kreisläufen ist, daß man doch nicht
so wichtig war - nicht weil man wertlos wäre, das war man nicht, man
war klein, aber dennoch wichtig -, sondern weil die großen Wieder-
holungen soviel größer und wichtiger sind.

  Wenn ein Bewußtsein nur sich selbst wahrnimmt, dann sieht es nur die
unwiederbringliche Zeit. Sieht es aber die Familie und die Verwandten
und die Kinder und die Geburten und das Zusammensein mit anderen
Menschen, dann sieht es die Wiederholungen, dann ist die Zeit eher ein
Feld - eine Ebene, ein Kontinent, auf dem man reisen könnte -, als ein
Stundenglas, das läuft und verrinnt."

Aus Peter Hoeg: Der Plan von der Abschaffung des Dunkels
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» Entschleunigungs-Tip
    Dank an Franz J. Schweifer

    "... stop and smell the roses!"
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» Gute alte Zeit

Die Vormoderne, das war die Zeit vor der Renaissance, war durch die
enge Verbindung des gesamten Lebens - auch des Arbeitslebens - mit den
Dynamiken des Kosmos und der Natur charakterisiert. Alles hatte damals
seine Zeit: die zyklischen Wiederholungen der Natur, der Wechsel der
Gestirne, Regenzeiten und Trockenzeiten, der Umlauf der Erde um die
Sonne, der Rhythmus des tierischen und pflanzlichen Wachstums, sie alle
prägten das Leben, also das Arbeitstempo und das, was wir heute
"Zeitbewußtsein" nennen.

Die Einheit von Arbeit und Leben brauchte damals keine abstrakten Maße.
"Zeit" war kein Besitz der Menschen. Sie gehörte Gott, der Natur.
Homer rechnete nach Morgenröten, Cäsar nach Nachtwachen, christliche
Mönche nach Gebetszeiten, die sich weitgehend am Sonnenzeitmaß
orientierten. "Zeit" war in der Vormoderne zuallererst der Zusammenhang
von Erlebnissen und Erfahrungen. Sie wurde im Alltag nicht gemessen und
daher gar nicht erwähnt.

Aus: E&W 6/2000
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» instant story

Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten - mit ein
wenig Spass und Phantasie ahnen wir sofort, was bisher geschah und
wie es wohl weitergeht. Zur Weihnachtszeit hat wieder einmal Gunkl
alias Günther Paal das Wort:

"Bringt mir ein Handtuch und heisses Wasser!"
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» Seminare

my_time Zeitbalance-Training

"Meine Zeit entsteht - der Weg zum Zeitwohlstand"

1. Halbjahr 2001:
Köln 05.-07.01., Salzburg 18.-21.01., Hannover 01.-03.02.,
Malente 16.-18.03., München 29.-31.03., Hamburg 19.-21.04.,
Frankfurt/M. 03.-05.05., Berlin 17.-19.05., Stuttgart 21.-23.06.
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Wir danken allen, die uns gemailt und geschrieben haben.

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