Zeitbrief Nr. 7

 

Willkommen beim 7. my_time Zeitbrief - Oktober 2000
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» Inhalt

» Editorial
» augenblicklich glücklich
» Notizen zur Zeit
» Medientipps
» Zeitgedanken
» so langsam wie möglich
» instant story
» Seminare
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» Editorial

Das Symposium 2000 des Vereins zur Verzögerung der Zeit am Faaker
See in Kärnten ist am 2. Oktober zuendegegangen, und wir haben u. a.
mit großer Freude einen Zeitbrief-Leser kennengelernt. Etwa achtzig der
über 1.200 Mitglieder haben das 10jährige Bestehen und den sechzigsten
Geburtstag des Gründers Prof. Peter Heintel gefeiert.

Es gibt mit angemessener Verzögerung eine Homepage des Vereins, zu
der wir einen Link legen werden, sobald sie online erreichbar ist
(
www.zeitverein.com). Wir hoffen, das dauert nicht so lange wie der erste
Orgelton in Halberstadt...

Unser Buch "...endlich Zeit! Das 7-Tage-Programm zum Zeitwohlstand."
(131 Seiten, 12x18 cm, Broschur, Illustrationen von Karin Kieback,
Mitinhaberin von be public !) haben wir jetzt in kleiner Auflage in
Eigenregie gedruckt, bevor es eines Tages in den Buchhandel kommt.
Wir versenden es gegen Rechnung zu DM 20.- incl. Versand, solange der
Vorrat von noch etwa 70 Exemplaren reicht. Für 1 DM mehr gibt es dazu
das my_time / be public ! Lesezeichen. Leseproben und Abbildungen unter
www.zeitbalance.de - aktuell.

Die my_time Homepage hat jetzt übrigens auch ein Gästebuch - Einträge
willkommen!

Wolfgang Hamm und Hans D. Brandhoff
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» augenblicklich glücklich

Mihaly Czikzentmihalyi, bekannt u. a. duch sein Buch über den Flow,
empfiehlt zum Glücklichsein, mehr im Augenblick zu leben. Mittel dazu
sind Konzentration: "Wer in dem aufgeht, was gerade dran ist, bewegt
sich in einer Sphäre der Zeitlosigkeit" und feine Körperwahrnehmung:
"Alle anderthalb Stunden für neunzig Minuten fühlen, wie der Atem geht,
wie die Haltung ist, was sich im Körper tut. Wer immer wieder aus den
Gedanken zurück in den Körper kommt, ist präsent und trainiert, im
Augenblick zu leben."
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» Notizen zur Zeit - heute aus dem alten Indien

Achte gut auf diesen Tag,
denn er ist das Leben -
das Leben des Lebens.
In seinem kurzen Ablauf
liegt alle Wirklichkeit
und Wahrheit des Daseins,
die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat,
die Herrlichkeit der Kraft.

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das Heute jedoch - recht gelebt -
macht jedes Gestern
zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf diesen Tag!

(aus dem Sanskrit)
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» Medientipps

Ulrich Mückenberger (Hrsg.): Zeiten der Stadt. Reflexionen und
Materialien zu einem neuen gesellschaftlichen Gestaltungsfeld.
2., erw. Auflage, Bremen. 2000 (39,90 DM/291,-öS/38,90 sFr)

Was vereint die italienische Frauenbewegung, das Finanzamt und die
EXPO? Sie haben alle mit Zeit-Politik zu tun. Wie sie möglichst bürger/-
innen- und menschenfreundlich zu gestalten ist, wird in diesem auf den
ersten Blick trockenen, beim Lesen aber eher spannenden und anregen-
den Sammelband vorgestellt und diskutiert.

"Vom Zeitstress zum Zeitwohlstand - das internationale Projekt "Zeiten
der Stadt" steht für eine neue Zeitpolitik. Alle Bürger einer Stadt, Ämter
und Behörden, Einzelhandel und Nahverkehr sowie Schulen und Kinder-
gärten sind durch Zeitstrukturen verbunden, aber nicht immer aufeinan-
der abgestimmt. "Zeiten der Stadt" macht deutlich, dass unsere Lebens-
qualität mithilfe einer bürgernahen Zeitgestaltung vor Ort und in der
Region erheblich zunehmen kann. Der vorliegende Band dokumentiert
erstmals die unterschiedlichen Experimente und Projekte kommunaler
Zeitpolitik in Deutschland und Europa."
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» Zeitgedanken

"Nach taoistischer Sicht passiert nichts zufällig. Alles steht miteinander
in
Verbindung. Jedes Ereignis hat seinen Grund. Während wir darauf hin-
arbeiten, entwickelte Menschen zu werden, besteht unsere Aufgabe darin,
die Signale zu beachten, die wir empfangen, und das größere Muster zu
erkennen. In der taoistischen Lehre ist der Zufall, den man Gottes Weg,
unerkannt zu bleiben, genannt hat, kein Trick der Natur. Er ist eher das
Wesen der Zeit selbst."
Diana Hunt/Pam Hait in "Das Tao der Zeit", 1992
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» so langsam wie möglich

Auftakt für ein außergewöhnliches Musikspektakel in Halberstadt: Gestern
eröffnete Oberbürgermeister Hans-Georg Busch das John-Cage-Orgel-
Projekt in der Burchardikirche. Ab dem Jahr 2001 soll dort 639 Jahre lang
das Musikstück "ORGAN²/ASLSP" des US-Künstlers erklingen. Die ersten
Orgeltöne werden aber erst im Januar 2003 zu hören sein, da das Stück
mit einer eineinhalbjährigen Pause beginnt. Am 5. Januar 2003 sind die
ersten drei Orgeltöne zu hören, am 5. Juli 2004 folgen zwei weitere Töne.

Gewählt wurde der ungewöhnlich lange Zeitraum der Aufführung in
Anlehnung an die Einweihung der ersten Blockwerkorgel vor 639 Jahren
in Halberstadt, sagte Michael Betzle vom Vorstand der John-Cage-Orgel-
Stiftung. Cage komponierte sein Werk "Organ²/ASLSP" mit dem Untertitel
"so langsam wie möglich" als zwanzigminütiges Klavierstück. Die Halber-
städter Interpretation soll laut Betzle symbolisch der Hektik der heutigen
Zeit gegenüberstehen.

Braunschweiger Zeitung vom 6.9.2000 (Dank an Michael Neufert)
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» instant story

Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten - mit ein
wenig Spass und Phantasie ahnen wir sofort, was bisher geschah und
wie es wohl weitergeht. Heute ein eher melancholisches Liebesdrama
von Günther Paal:

"Sagt ihr, ich habe sie geliebt...!"
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» Seminare

my_time Zeitbalance-Training

"Meine Zeit entsteht - der Weg zum Zeitwohlstand"

18.-20. Oktober Hamburg
02.-04. November Berlin
24.-26. November Nioederkleevez, Osterberg-Institut
30.Nov. - 02. Dez. Berg am Starnberger See
13.-15. Dezember Stuttgart

Vorschau 1. Halbjahr 2001:
Köln 05.-07.01., Salzburg 25.-27.01., Hannover 01.-03.02.,
Malente 16.-18.03., München 29.-31.03., Hamburg 26.-28.04.,
Frankfurt/M. 03.-05.05., Berlin 17.-19.05., Stuttgart 21.-23.06.

Alle my_time-Seminare sind als Bildungsurlaub anerkannt.
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