Zeitbrief Nr. 41

 

Willkommen beim 41. my_time Zeitbrief - August 2003
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» Inhalt

» Editorial
» Notizen zur Zeit
» Der 1. Satz
» Halbzeit bei 18
» Download Zeitzeichen
» Nicht lachen, 1 min.
» Zeitglocken
» Zeitgedanken
» Zeit-Gedicht
» instant story
» Seminare
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» Editorial

Wer mit dem Zug zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort
sein will, plant die Reise rückwärts, vom Ziel her zum Ausgangspunkt
hin. So vorzugehen ist auch eine gute Idee, wenn es um die Konzen-
tration auf wesentliche Wünsche und Ziele geht. Hierbei braucht es
ein ganz klares und deutliches Bild vom Ziel, um gedanklich von der
Zukunft aus auf das Heute schauen zu können und die einzelnen
Schritte zu erkennen.

Um es mit Fontane zu sagen: "Man muß es so einrichten, daß einem
das Ziel entgegenkommt."

Eine gute Zeit bis zum nächsten -brief wünschen

Wolfgang Hamm, Anja und Hans D. Brandhoff
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» Notizen zur Zeit

'Zeit ist Geldverschwendung.'
(Oscar Wilde)

'Auf dem Lande blasen sie abends die Zeit aus wie eine Kerz,
die man sparen will.'
(Bettina von Arnim in "Die Gründerode")
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» Der 1. Satz - Buchanfänge

'Es war immer das gleiche: irgend jemand hob den Kopf ...
und entdeckte es.'
(Alessandro Baricco: Novecento. Die Legende vom Ozeanpianisten)

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http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492043208/mytimezeitbalan
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» Halbzeit bei 18

'Bei einer Untersuchung haben Psychologen aus den USA etwas
Interessantes herausgefunden: Fast alle Menschen, die älter als
50 Jahre sind, empfinden ihren 18. Geburtstag als die Mitte ihres
Lebens.

Warum das so ist, wissen die Forscher nicht so genau. Manche von
ihnen vermuten, dass das Leben älterer Menschen im Laufe der Zeit
immer eintöniger wird. Die ersten 18 Lebensjahre werden dann im
Vergleich als besonders erlebnisreiche und deshalb lange Zeitspanne
empfunden.'

Gefunden in:
http://www.kindernetz.de/thema/zeit/zeitphaenomene/zeitempfinden.html
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» Download Zeitzeichen

Schülerarbeiten rund um das Thema "Nachdenken über Zeit", die in
zahlreichen Projekten entstanden sind, als Anregung für Projektwochen
in den Klassenstufen 6 bis 9, finden sich zum Download unter
http://www.blk21.de/Materialien/Werkstattmaterialien/Zeitzeichen.php
(Dank an Bettina Watermann)
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» Nicht lachen, 1 min.

'4.1. Jedes Kind erhält ein Minutenbuch. Die Schüler/innen
holen ihre Sanduhren.[1]

4.2. Die Schüler/innen arbeiten den Arbeitsanweisungen im
Minutenbuch entsprechend. Sie können Aufgaben aus dem
folgenden Angebot auswählen (nicht alle Aufgaben sollen
bearbeitet werden):

*Rechenaufgaben
*Buchstaben aufschreiben
*auf einem Bein stehen
*ein Bild malen
*an die Sommerferien denken
*den anderen ansehen
*nicht lachen
*ganz leise sein und still sitzen
*eigene Aufgaben der Schüler/innen, die jeweils mit dem
Partner zusammen überlegt werden.

Im Minutenbuch wird jeweils gekennzeichnet, ob man die
Minute als lang oder kurz empfunden hat.'

Gefunden in: Uhr und Zeit - von Heike Titgemeyer.
Eine fächerverbindende Unterrichtsreihe zum Kennenlernen
der Uhr als Instrument der Zeitmessung.

http://www.vbe-nrw.de/vbe.html?ClusterRef=641
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» Zeitglocken

'Ältere Münchinger berichten, dass noch bis zur Mitte des 20. Jahrhun-
derts die Kirchen- und Rathausglocken den Tagesablauf bestimmten.

Wenn nachts zwischen 2 und 3 Uhr, wie der Konferenzbericht von
1899 festhält, die Futterglocke des Rathauses läutete, mussten Bäuerin
oder Bauer aus den Federn. Die "Tagwacht", der Beginn der Arbeit,
wurde um 5 Uhr im Sommer, im Winter um 5.30 Uhr, durch die
Kirchenglocke eingeläutet.

Das "Neunerle", das Geläut der Kirchenglocke um 9 Uhr, rief zum
ersten Vesper. Wenn die Kirchenglocke um 11 Uhr läutete, wussten
die Frauen, dass es Zeit war, nach Hause zu gehen um das Essen
zu kochen: "Elfe - Weib koch, zwölfe wird´s doch!" hieß es und um
12 Uhr läutete die Mittagsglocke. Dann kamen die Männer vom
Feld zum Mittagessen und brachten auch das Vieh mit, das getränkt
werden musste.

Um 16 Uhr wurde zur mittäglichen Vesperzeit geläutet und zum
abendlichen Viehfüttern um 18 Uhr. Beim letzten Tagesläuten um
21 Uhr sollten alle Kinder von den Gassen und alle Männer aus
den Wirtshäusern nach Hause kommen.

Der Nachtwächter, der durch alle Gassen lief, kündete die Nacht-
stunde mit seiner kleinen Glocke noch einmal um 22 Uhr an.
Dann spätestens mussten alle zu Hause sein.'

Gefunden in:
http://www.korntal-muenchingen.de/kultur_veranst/heimatmuseum14-glocken.htm
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» Zeitgedanken

'In den Aufsätzen der Primaner wird die Flucht des Lebens, die Sorge
der Männlichkeit etc. so stark geschildert, als sei der Schüler selber
darin; aber die Jugend malt die Eitelkeit und das Sterben, ohne es
anders als poetisch und nachgelesen zu empfinden. -

Aber eben dies bezeugt das Nachsprechen der Leserei; ein lebensfroher
Jüngling spricht so lebensatt wie ein Alter, indes er gerade unter dem
Schildern des Abblühens mehr erblüht. - Wie anders der Mann oder
Greis, der ungern davon spricht, weil er's schon fühlt.'

(Jean Paul)
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» Zeit-Gedicht

Vorzeit, und neue Zeit

Ein schmahler rauher Pfad schien sonst die Erde.
Und auf den Bergen glänzt der Himmel über ihr,
Ein Abgrund ihr zur Seite war die Hölle,
Und Pfade führten in den Himmel und zur Hölle.

Doch alles ist ganz anders nun geworden,
Der Himmel ist gestürzt, der Abgrund ausgefüllt,
Und mit Vernunft bedeckt, und sehr bequem zum gehen.

Des Glaubens Höhen sind nun demolieret.
Und auf der flachen Erde schreitet der Verstand,
Und misset alles aus, nach Klafter und nach Schuen.

(Karoline von Günderode)
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» instant story

Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten -
mit ein wenig Spaß und Phantasie ahnen wir, was bisher geschah
und wie es wohl weitergeht. Heute erstaunt:

"Das gibt's doch gar nicht!"
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» Seminare

Offene Zeitbalance-Seminare 2003:

neu: Visselhövede, Seminarhotel Luisenhof 24.-25. Oktober
http:/www.seminarhotel-luisenhof.de
Feldafing, InWEnt gGmbH 10./11. Oktober.
Inhouse Seminare Zeit, Kommunikation, Train the Trainer / Seminare
auf traditionellen Großseglern: fragen Sie uns! <
mailto:info@zeitbalance.de>
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