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Willkommen beim 30. my_time Zeitbrief - September 2002 ____________________________________________________________ » Inhalt
» Editorial » Notizen zur Zeit » Der 1. Satz » 3 Sekunden Gegenwart » Zeit liegt in der Luft » Normalerweise immer » Zeitgedanken » Gestern in der Zukunft » Zeit-Gedicht » instant story » Seminare
____________________________________________________________ » Editorial „Wie wollen wir morgen arbeiten?“ ist das Thema einer Reihe von Zukunftswerkstätten, die das Bundesarbeitsministerium veranstaltet.
Wir haben Ende August an einer solchen Werkstatt teilgenommen. Unser Fazit: Der Trend geht dahin, die Gegensätze und Unvereinbar- keiten im Berufs- und Privatleben zu vereinen – räumlich, zeitlich und
organisatorisch Ganzheiten und Gemeinsamkeiten zu finden. Die Globalisierung erzeugt regionalisierte Antworten. Empfehlenswert: die Homepage der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ unter http://www.inqa.de.
Eine gute Zeit bis zum nächsten –brief wünschen Wolfgang Hamm, Anja und Hans D. Brandhoff ____________________________________________________________ » Notizen zur Zeit
'Der unendlich kleine Augenblick ist die höhere Realität und Wahrheit, ein Blitzbild aus dem ewigen Flusse.' (Friedrich Nietzsche) ___________________________________________________________ » Der 1. Satz - Buchanfänge
' Der Mensch kehrt das ganze Leben lang zurück.' (Jan Skacel: Das dreizehnte schwarze Pferd) Das ganze Buch bei Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3851291581/mytimezeitbalan
___________________________________________________________ » 3 Sekunden Gegenwart "Welches sind eigentlich die Bausteine unseres zeitlichen Erlebens? Man unterscheidet zwischen Gleichzeitigkeit (gegenüber Ungleich-
zeitigkeit), Aufeinanderfolge (oder zeitlicher Ordnung), erlebter Gegenwart und subjektiver Dauer. Diese zeitlichen Grunderlebnisse hängen hierarchisch miteinander zusammen, und für jedes dieser
subjektiven Phänomene läßt sich in unserem Gehirn ein Geschehen ausmachen, das für die verschiedenen Zeiterlebnisse verantwortlich ist. Einige Beobachtungen: Damit wir sagen können, zwei Ereignisse
folgen aufeinander, müssen sie mindestens einen Abstand von 30 Tausendstel Sekunden haben, und dies gilt in gleicher Weise für das visuelle, auditive und taktile System. Die subjektive Gegen-
wart des Menschen dauert etwa 3 Sekunden, und diese Gegen- wärtigkeit spiegelt sich wider in der Sprache, im Gedächtnis, bei der Ausführung von Bewegungen, beim Sehen und Hören, und sogar in der Musik.
Dauer schätzen wir ein nach dem Reichtum des Erlebens. Wenn wir viel Neues erlebt haben, dann erscheint im Rückblick die Zeit als lang, auch wenn sie in der Erlebnisphase selbst schnell vorüber-
zugehen scheint. Wenn etwas als langweilig erlebt wird, die Zeit also zu kriechen scheint, dann wird im Rückblick die Zeit als kurz erlebt. Gegenwärtiges und vergangenes Erleben führen also zu unter-
schiedlichen Einschätzungen; man bezeichnet dies als "Zeitparadox". Die primären Zeiterlebnisse sind grundlegend für alle weiteren Beschäftigungen mit der Zeit, also wie in der Physik oder in der
Philosophie theoretisch mit der Zeit umgegangen wird. Es gibt im Prinzip nur zwei Klassen von Zeitbegriffen, nämlich solchen, die die Zeit in der Natur erklären, und solchen die sich
auf die Bedeutung der Zeit ("semantischer Zeitbegriff") für unser Erleben und Handeln beziehen. Der semantische Zeitbegriff ist gemeint, wenn wir beim Prediger Salomo lesen: Alles hat seine
Zeit; reden hat seine Zeit, zuhören hat seine Zeit,..." (Prof. Dr. Ernst Pöppel, Vorstand des Instituts für medizinische Psychologie der Universität München)
____________________________________________________________ » Zeit liegt in der Luft Drei Jahre lang hat sich ein Arbeitskreis unter der Leitung von Bernd
Ebert (unseres Wissens der führende Schul-Zeit-Experte) mit dem Zeit- bewußtsein in der Schule beschäftigt. Die Ergebnisse gibt es jetzt auf CD-ROM: nicht nur für Lehrer und Eltern ein Zeit-Kaleidoskop von
hoher Qualität, voller Anregungen, Bausteine, Bilder, Ideen und Erfahrung. 'Zeit liegt in der Luft. Praktisches und Theoretisches zur Förderung und Begleitung eines Zeitbewusstseins in der Primarstufe.'
Erschienen beim Landesinstitut Schleswig-Holstein für Praxis und Theorie der Schule (IPTS), Tel. 0431-5403-148 (Frau Reimers). http://www.ipts.de/archiv/schule/zeit/onlinezeit.htm
____________________________________________________________ » Normalerweise immer ‘Britische Forscher haben herausgefunden, daß kleine tägliche Rituale das seelische Gleichgewicht stärken. Der immer gleiche Beginn mit
dem morgendlichen Kaffee, dem Blumengießen und dem Ordnen der Schreibtischunterlagen sei also kein alberner Tick, berichtet die Zeitschrift "Apotheken Umschau". Vielmehr stärkten solche Rituale
nicht nur das Selbstbewußtsein, sondern bereiteten uns auch auf die Anforderungen des Alltags vor. Danach sei man leistungsfähiger, könne effektiver arbeiten und sei überdies auch besser gegen Streß gefeit.’
(Hannoversche Allgemeine Zeitung, Dank an Frau Angelika Schöttmer) ____________________________________________________________ » Zeitgedanken
‘Es gibt Dinge, die sich nicht schnell erlernen lassen. Sie zu erwerben
kostet viel Zeit, und wir besitzen nichts als Zeit. Es sind die allereinfachsten Dinge, und weil ein Menschenleben dazu gehört, sie kennenzulernen, ist das wenige Neue, das jeder Mensch
seinem Leben abgewinnt, sehr kostbar und das einzige Erbe, das er hinterlassen kann.’ (Ernest Hemingway) ____________________________________________________________ » Gestern in der Zukunft
Zeitreisen - ein schönes Thema für Spekulationen. Das Neueste dazu:
http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/pm_specials/zeitreisen/index.html (Dank an Frank Gorczak)
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» Zeit-Gedicht Septembermorgen Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkräftig die gedämpfte Welt In warmem Golde fließen. (Eduard Möricke) ____________________________________________________________ » instant story
Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten - mit ein wenig Spaß und Phantasie ahnen wir, was bisher geschah und wie es wohl weitergeht. Heute mit plenty of action: „Wir schneiden ihnen den Weg ab!“
____________________________________________________________ » Seminare Offene Zeitbalance-Seminare im 2. Halbjahr 2002: München 26./27. September (Hans D. Brandhoff)
Innsbruck 26./27. September (Wolfgang Hamm mit Martin Hauser) Berlin 17./18. Oktober Hamburg 14./15. November Wiesbaden 12./13. Dezember Zeit: Zeitbalance / TeamZeit / Action Management / Stressmanagement
Kommunikation: Rhetorik & Präsentation/ Verhandlungsführung / Konfliktmanagement / Train the Trainer / Seminare auf traditionellen Großseglern. Fragen Sie uns! < mailto:info@zeitbalance.de> ____________________________________________________________
Wir danken allen, die uns gemailt und geschrieben haben. Leiten Sie diesen Zeitbrief gern an Freunde und Kollegen weiter. Zeitbrief abonnieren / abbestellen / Archiv: http://www.zeitbrief.de Anregungen, Kritik, Surf-Tips bitte an:<mailto:info@zeitbalance.de>
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