Zeitbrief Nr. 29

 


Willkommen beim 29. my_time Zeitbrief - August 2002
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» Inhalt

» Editorial
» Notizen zur Zeit
» Der 1. Satz
» Ausstellung 'Ökonomien der Zeit'
» Carpe Somnum
» Zeitgedanken
» The city that never sleeps
» Zeit-Gedicht
» instant story
» Seminare
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» Editorial

Heute möchten wir Sie zu einem sommerlichen Gedankenexperiment
einladen. Dazu machen wir uns den engen Zusammenhang von Zeit
und Raum zunutze. Die Frage: Wenn ein Gebäude als Symbol für Ihre
Zeit stehen würde – was für ein Gebäude wäre das?
Vielleicht ein Schloß, ein Hochhaus, ein Häuschen am See, ...?
Wenn Sie wissen, was Ihre Zeit am besten repräsentiert, können Sie
sich noch weiter umschauen:

- Welche Räume gibt es?
- Welche Teile bewohnen Sie?
- Welche Wege legen Sie zurück?
- Wo sind Sie regelmäßig, selten oder nie?
- Wer ist noch da?
- Was möchten Sie aufräumen oder renovieren?
- Was gefällt Ihnen besonders gut?

Lassen Sie sich überraschen, was Sie daraus entwickeln werden.
Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Sie dabei kreativ Neues entdecken.
Eine gute Zeit bis zum nächsten –brief wünschen

Wolfgang Hamm, Anja und Hans D. Brandhoff
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» Notizen zur Zeit

'Müßiggang ist aller Laster Ende.'
(Dank an Wieland Wall)

'Müßiggang ist aller Liebe Anfang.'
(Gehört von Karlheinz A. Geißler)

'Das Leben nimmt den Menschen sehr viel Zeit weg.'
(Stanislaw Jerzy Lec)
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» Der 1. Satz - Buchanfänge

'Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität
gehört dem Könige von Hannover und enthält 999 Feuerstellen,
diverse Kirchen, eine Entbindungsanstalt, eine Sternwarte, einen
Karzer, eine Bibliothek und einen Ratskeller, wo das Bier sehr gut ist.'
(Heinrich Heine: Reisebilder)

Das ganze Buch bei Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3257226403/mytimezeitbalan
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» Ausstellung 'Ökonomien der Zeit'

'Wird unter Zeitökonomie meist die effiziente Nutzung von Zeit
verstanden, zielt »Ökonomien der Zeit« auf eine Vielfalt an Formen,
mit Zeit hauszuhalten, und sei es, sie zu verschwenden. Im Mittelpunkt
der Ausstellung stehen künstlerische Ansätze, die — in der Reflexion
gängiger Wert- und Zeitstrukturen — ihre eigenen Zeitordnungen
und Ökonomien entwerfen.'

Die Ausstellung läuft vom 14. Juli bis zum 8. September 2002. Ort:
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten.
http://www.oekonomienderzeit.de
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» Carpe Somnum

'Warum leben Frauen länger als Männer? Nach einem Bericht der
BBC haben US-Wissenschaftler der amerikanischen Pennsylvania
State University das Geheimnis jetzt gelüftet. Das weibliche Geschlecht
hat nach Ansicht der Forscher einen intensiveren Schlaf.

Fehlende Nachtruhe stört den Hormonspiegel und bildet im Körper
eine Substanz namens TNF, die Diabetes und Herzinfarkt hervorrufen
kann. Da der Schlaf von Männern weniger intensiv ist, haben sie nach
Ansicht des Forschers Dr. Alexandros Vgontzas größere Gesundheits-
risiken.

Die Wissenschaftler der amerikanischen Pennsylvania State University
beobachteten 25 Männern und Frauen, die zwischen 20 und 30
Jahren alt sind. Die Probanden mussten in dem Versuch mit zwei
Stunden Schlaf weniger auskommen. Nach einer Woche waren
alle Test-Personen schläfrig und teilweise unkonzentriert.

Die Frauen hatten aber nach diesem Versuch weniger TNF im Blut.
Nach Ansicht der Forscher hatten sie einen erholsameren Schlaf
während des Tests. Das Team um Dr. Alexandros Vgontzas geht
davon aus, dass die Männer in einer Nacht 40 Minuten Tiefschlaf
hatten. Bei den Frauen waren es 70 Minuten.'

Gefunden in
http://gesund.t-online.de/gesu/aktu/arti/sons/CP/ar-schlaf.html
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» Zeitgedanken

Die Zeit im Grunde, Quinquin,
Die Zeit, die ändert doch nichts an den Sachen.
Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding.
Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts.
Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie.
Sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen.
In den Gesichtern rieselt sie,
im Spiegel da rieselt sie,
in meinen Schläfen fließt sie.
Und zwischen mir und dir -
da fließt sie wieder. Lautlos, wie eine Sanduhr.

(Hugo von Hofmannsthal)
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» The city that never sleeps

'Die Stadt, die niemals schläft ist ein Mythos des 20. Jahrhunderts,
der mittlerweile sogar von der Werbewirtschaft genutzt wird.
Normalerweise fallen einem dabei Städte wie New York, Tokio,
Paris oder das Berlin der 20er Jahre ein.'

Über die Entwicklung zur 24 Stunden/7Tage-Stadt gibt es eine
aktuelle Studie: 'Alles zu jeder Zeit? Die Städte auf dem Weg zur
kontinuierlichen Aktivität.' Von Matthias Eberling und Dietrich Henckel

Mehr darüber beim Deutschen Institut für Urbanistik:
http://www.difu.de

(Dank an Michael Neufert)
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» Zeit-Gedicht

Die schamhafte Zeit

Sie sei sonst, wie sie will, die Zeit,
So liebt sie doch Verschämlichkeit:
Sie kann die Wahrheit nackt nicht leiden,
Drum ist sie emsig, sie zu kleiden.

(Friedrich von Logau)
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» instant story

Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten -
mit ein wenig Spaß und Phantasie ahnen wir, was bisher geschah
und wie es wohl weitergeht. Heute hollywoodmäßig:

„Mister, als ich jung war, da habe ich einmal einen Mann getroffen...“
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» Seminare

Offene Zeitbalance-Seminare im 2. Halbjahr 2002:
München 26./27. September (Hans D. Brandhoff)
Innsbruck 26./27. September (Wolfgang Hamm mit Martin Hauser)
Berlin 17./18. Oktober
Hamburg 14./15. November
Wiesbaden 12./13. Dezember

Zeit: Zeitbalance / TeamZeit / Action Management / Stressmanagement
Kommunikation: Rhetorik & Präsentation/ Verhandlungsführung /
Konfliktmanagement / Train the Trainer / Seminare auf traditionellen
Großseglern. Fragen Sie uns! <
mailto:info@zeitbalance.de>
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