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Willkommen beim 23. my_time Zeitbrief - Februar 2002 ____________________________________________________________
» Inhalt
» Editorial » Notizen zur Zeit » Medientips » Zeitgedanken » Herr aller Zeiten » adventure break » Schul-Zeit » Zeit-Gedicht » instant story » Seminare
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» Editorial
Wann ist eine Zeitbrief-Ausgabe eigentlich fertig? Diese einfache Frage
ist gar nicht so einfach zu beantworten. Was soll rein, was kann warten, was paßt jetzt nicht? Was kommt ins Editorial, und wann ist es gut genug?
Es lohnt sich oft, frühzeitig darüber nachzudenken, woran genau Sie
erkennen werden, daß Sie etwas abgeschlossen haben. Wenn Sie dann auch wirklich aufhören, kann viel Zeit entstehen.
Eine Bitte haben wir heute: Wir erstellen zur Zeit eine Liste von Musik-
stücken jeglicher Stilrichtung zu den Themen Langsamkeit, Innehalten, Entschleunigung u. ä. Daher freuen wir uns sehr über entsprechende Tips und Hinweise (mailto:zeitbrief@zeitbalance.de)
Eine gute Zeit bis zum nächsten –brief wünschen
Wolfgang Hamm, Anja und Hans D. Brandhoff ____________________________________________________________
» Notizen zur Zeit
'Kein Mensch ist so beschäftigt, daß er nicht die Zeit hat,
überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.' (Robert Lembke)
'Der Augenblick ist zeitlos.' (Leonardo da Vinci) ___________________________________________________________
» Medientips
Uwe Kliemt, Pianist, spielt Werke von Mozart und Beethoven auf originalen Instrumenten im rechten Tempo. Live im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, am 22. April um 20 Uhr.
http://www.tempogiusto.de
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Etwa 10 Prozent der Deutschen leiden an Schlafstörungen. Das muß nicht sein. Prof. Dr. Jürgen Zulley vom Schlafmedizinischen Zentrum
Regensburg leitet seit Ende vorigen Jahres eine Schlafschule, die u. a. Wochenendkurse für Jet-Lag-Leidende, Schichtarbeiter und Manager veranstaltet. http://www.schlafschule.com ____________________________________________________________
» Zeitgedanken
Warten
Herr K. wartete auf etwas einen Tag, dann eine Woche, dann noch einen Monat. Am Schlusse sagte er: „Einen Monat hätte ich ganz gut warten können, aber nicht diesen Tag und diese Woche.“
(Bertolt Brecht) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
In Zeitnot geraten wie in ein Netz ist der Mensch, atemlos hetzt er durch sein Leben und wischt sich den Schweiß.
Ein Fluch des Jahrhunderts ist diese Eile. Begreife, wie kläglich der ist, der dahineilt, ohne Besserung, wie groß der ist, der innehalten konnte. Den Staub aller Eitelkeiten fege ab,
die Ewigkeit laß dir endlich wieder in den Sinn kommen!
(Jewgenij Jewtuschenko) ____________________________________________________________
» Herr aller Zeiten
Johannes XXII., Papst von 1316-1334, sprach gegen alle, die sich mit "der Ermittlung der Zeiteinheiten beschäftigen" den Bann aus. Denn: "Herrschaft über die Zeit ist Herrschaft über den Menschen".
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» adventure break
'Fast jeder zweite Deutsche würde gerne einmal völlig aus seinem Berufsleben aussteigen. Das ergab eine von der Illustrierten «Max»
in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts forsa.
Von den 1.900 Befragten wollten 43 Prozent den Job für eine Zeit an den Nagel hängen. Davon gaben 90 Prozent an, während der
Berufspause etwas neues lernen zu wollen. 51 Prozent der Befragten nannten Abenteuerlust als Motivation für die zeitweilige Unterbrechung.'
(dpa-ServiceLine vom 16.01.2002)
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» Schul-Zeit
Wie geht man in der Schule mit Zeitstreß um? Zum Beispiel mit einer Unterrichtseinheit, in die wir uns hier kurz einblenden:
'Die Klasse konkretisiert ihre Zielvorstellungen. Frau A. arbeitet wiederum in Kleingruppen, in denen die Schülerinnen und Schüler zu den zwei
Zielfragen: "Was möchten wir erreichen?" und "Was wird sich bei Erfolg verändern?" ihre Ideen und Vorstellungen sammeln.
Was möchten wir erreichen? - rhythmisierter Tagesablauf
- selbstbestimmte Zeitgestaltung - Gruppengefühl durch gemeinsame Rituale (z. B. Begrüßungsritual nach den Ferien oder nach Wochenenden) - Lernbereitschaft und Neugierde durch Konzentration
- angstfreie Zeitatmosphäre - Eigenzeitlichkeit erlauben (Verweilen, Innehalten, aus Fehlern lernen) - Selbstbestimmung durch Zeitkompetenz
Was wird sich verändern, wenn wir erfolgreich sind?
- mehr frei bestimmte Zeit - mehr informelle Kontakte innerhalb der Klasse - bessere Schulleistungen - mehr Spaß an der Schule'
„Unterrichtspraxis - Umgang mit Zeitstress“, in:
Ulrich Barkholz u. a.: Gesundheitsförderung in der Schule.
http://ftp.learnline.de/angebote/uekontaktschulen/medio/Unterrichtspraxis/ze it_04.htm ____________________________________________________________
» Zeit-Gedicht
Liegt eine Zeit zurück in meinem Leben - Wie die verlaßne Heimat schaut sie aus -, Wohin im Heimweh die Gedanken streben; Du kennst sie wohl; auch du warst dort zu Haus.
O folge mir, und laß dich heimatwärts Durch mein Gedicht zu lieben Stunden bringen, Die alte Zeit mit neu erregten Schwingen Noch einmal schlagen an dein friedlich Herz!
(Theodor Storm)
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» instant story
Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten - mit ein wenig Spass und Phantasie ahnen wir sofort, was bisher
geschah und wie es wohl weitergeht. Heute ein spannender Beginn von Michael Chrichton:
'Er hätte diesen Umweg nie nehmen dürfen.' ____________________________________________________________
» Seminare
Offene Zeitbalance-Seminare im 1. Halbjahr 2002: Hannover 28. Februar und 1. März, München 21. und 22. März Hamburg 18. und 19. April, Köln 13. und 14. Juni
Neu: 1tägiger Inhouse-Workshop „TeamZeit“.
Firmenseminare, auch auf traditionellen Großseglern (Zeit, Team, Führung, Kommunikation): fragen Sie uns! <
mailto:info@zeitbalance.de> ____________________________________________________________
Wir danken allen, die uns gemailt und geschrieben haben. Diesmal besonders Herrn Frank Gorczak, der uns auf das Thema „Zeitreisen“ aufmerksam gemacht hat. Bitte leiten Sie diesen Newsletter an Freunde und Kollegen weiter.
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