Zeitbrief Nr. 13

 

Willkommen beim 13. my_time Zeitbrief - April 2001
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» Inhalt

» Editorial
» Stress uncool
» Notizen zur Zeit
» Medientips
» sex machine
» Zeitgedanken
» Checkliste
» Zeit-Gedicht
» instant story
» Seminare
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» Editorial

Nach der Sommerzeit-Umstellung und vor dem Osterfest geht der
Zeitbrief mit dieser Ausgabe in sein zweites Erscheinungsjahr.
Wir sind ein wenig stolz darauf und freuen uns sehr, daß immer
mehr Leserinnen und Leser auf uns aufmerksam werden.
Im Internet haben wir jetzt eine "Abkürzung" eingebaut - das Archiv
des Zeitbriefes finden Sie ab sofort auch unter
www.zeitbrief.de.

Der Trend zur Balance wird auch im Business immer stärker.
www.business-balance.de informiert über der ersten Kongreß für
Balance im Business Anfang Mai in Bad Oeynhausen. Dort werden
Unternehmer, Entscheider und Personalverantwortliche Antworten
z. B. auf die Frage erhalten, wie man auch bei großem Stress
konzentriert, relaxed und ergebnisorientiert arbeiten kann.
Auch my_time ist mit einem Vortrag und einem Workshop dabei.

Zu Ostern wünschen wir Ihnen schönes Wetter und einige Tage
der Entschleunigung und Muße. Denn, wie Carl Friedrich von
Weizsäcker gesagt hat: 'Ganz neue Zusammenhänge entdeckt
nicht das Auge, das über ein Werkstück gebeugt ist, sondern das
Auge, das in Muße den Horizont absucht.'

Wolfgang Hamm und Hans D. Brandhoff
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» Stress uncool

'Stress ist unprofessionell, uncool. Vorbei sind die Zeiten, da man
mit Stress prahlen konnte, sich gegenseitig unter den Tisch stresste,
19 Stunden, 20, 21. Heute fährt der Manager um 19 Uhr in seinem
Van - den Porsche hat er längst abgeschafft - nach Hause, um seinen
Kindern aus dem neuesten "Harry Potter" vorzulesen. Vorher hat er
noch schnell das leckere frische Gemüse besorgt, das er später am
Abend seinen um den umbrischen Pinientisch versammelten Freunden
im Wok servieren wird (...)'

Aus dem 'Spiegel', Heft 12/2001. Den gesamten Artikel 'Tempo
rausnehmen' finden Sie unter
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,123584,00.html
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» Notizen zur Zeit

"Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigstens."
(Georg Christoph Lichtenberg)

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen
Geschwindigkeit zu erhöhen.
(Mahatma Gandhi)
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» Medientips

Frisch entdeckt haben wir den Bremer 'Verein zur Förderung des
Müßiggangs e.V.', der auf seiner Website 'Gedichte, Texte & Zitate
zur Arbeitsmoral' veröffentlicht - von den verschiedensten Autoren
der vergangenen Jahrtausende. Das hat auch viel mit Zeit zu tun:
http://www.otium-bremen.de
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» sex machine

Bild der Wissenschaft online meldet am 20.3.2001 unter dem
Titel 'Mehr Arbeit - weniger Sex':

'Zuviel Arbeit kann eine Beziehung negativ beeinflussen und
das Sexualleben zerstören. Das belegt eine Studie des Chartered
Institute of Personnel and Development (CIPD). Die Ergebnisse
demonstrieren, dass eine wöchentliche Arbeitszeit von mehr als
48 Stunden das Sexualleben bei fast 50 Prozent der Befragten
zum Erliegen brachte.'

Den vollständigen Artikel finden Sie unter
http://warp6.dva.de/sixcms/detail.php?id=76564
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» Zeitgedanken

Obwohl unsere erste Reaktion auf äußeren Zeitdruck unausweichlich
in einer Verlangsamung besteht, wird auf lange Sicht die Befreiung
zur Folge haben, daß man für jedes menschliche Tun das richtige
Maß und Tempo findet, kurz gesagt, daß man im Leben den Takt in
der gleichen Weise hält, wie wir es in der Musik tun: nicht, indem
wir dem mechanischen Schlag des Metronoms gehorchen - das ist
nur ein Hilfsmittel für Anfänger -, sondern indem wir Satz für Satz
das rechte Tempo finden und den Takt nach den je geltenden
menschlichen Zwecken und Bedürfnissen variieren.

Lewis Mumford
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» Checkliste

'Um vorhandenes Langsamerwerden zu entdecken, achten Sie darauf,
ob Sie bei Menschen, mit denen Sie zu tun haben, irgenwelche dieser
Anzeichen und Symptome entdecken:

Eine verdächtige Fähigkeit, jeden Augenblick zu genießen,
Eine Neigung, eher spontan zu denken und zu handeln, statt
auf die Uhr zu reagieren,
Eine bemerkenswerte Unfähigkeit, sich Sorgen zu machen,
Eine erhöhte Toleranzgrenze,
Unwiderstehliche Gefühle, mit anderen und mit der Natur
verbunden zu sein,
Eine beachtliche Neigung, Dinge natürlich passieren zu lassen,
anstatt sie herbeizuzwingen,
Häufigeres Lächeln oder Lachen,
Pflege wichtiger Beziehungen,
Gelassenheit gegenüber Kalendern und Uhren - vielleicht sogar
Verzicht auf eine Armbanduhr
Plötzliches Wohlbefinden,
Fähigkeit, ohne übermäßige Anstrengung warten zu können,
Weniger Besorgnis, die "Kontrolle" zu behalten.'

Diana Hunt und Pam Hait in 'Das Tao der Zeit'
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» Zeit-Gedicht

An meine Taschenuhr

Du schlimme Uhr, du gehst mir viel zu schnell;
und doch - dich schauend, sah ich selber hell.
Unschuldig Räderwerk, was schalt ich dich?
Ich geh zu langsam, ach zu langsam - ich.

Christian Morgenstern
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» instant story

Bisweilen gibt es Sätze, die eine ganze Geschichte enthalten -
mit ein wenig Spass und Phantasie ahnen wir sofort, was bisher
geschah und wie es wohl weitergeht. Heute etwas für die Jugend:

"Möchtest du...?"
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» Seminare - my_time Zeitbalance-Training

"Meine Zeit entsteht - der Weg zum Zeitwohlstand"
Offene Seminare April bis Juni 2001:
Hamburg 19.-21.04., Frankfurt/M. 03.-05.05., Berlin 17.-19.05.,
Stuttgart 21.-23.06.
Inhouse Training und Beratung sowie Firmenseminare auf traditionellen
Großseglern (Zeit, Team, Führung, Kommunikation) auf Anfrage
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